Der Geisterbräu

In Burgberg wird der Wirt Xaver Bogenrieder, vom „Unterbräu", zu Grabe getragen. „Von der Damenwelt hat er etwas verstanden!" So kommentiert der versammelte Stammtisch die Beerdigung des Wirtes bei einer Maß Bier. Und auch beim Leichenschmaus wird die hübsche Witwe Wally von dummen und heuchlerischen Sprüchen der Verwandtschaft und ihrer drei Verehrer, dem Apotheker, dem Postsekretär und dem Professor nicht verschont.

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Bitte keine Blumen

Der penetrante Hypochonder George Kimball ist überzeugt: Er ist unheilbar krank. Damit beginnt ein Spektakel absurdester Missverständnisse, denn er sucht für seine baldige Witwe schon einmal einen neuen Ehemann. Daraufhin ist diese überzeugt, dass George durch diese Aktivitäten seine eigenen Seitensprünge tarnen will, bis zu einem glücklichen Finale alle in Frieden vereint sind. Das Stück ist im Originaltitel unter „Send me no flowers!“ bekannt.

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Holzers Peepshow

Die Bauernfamilie Holzer bangt um ihre Existenz, obwohl deren Haus unweit einer touristischen Pinkelstation in den Alpen liegt. So entwickelt man das Konzept einer ungewöhnliche Peepshow und inszeniert sich dabei als Touristenattraktion selbst. Bei Geldeinwurf geht der Vorhang auf und gibt den Blick in die gute Stube frei. Dumm nur, dass in dieser Idylle längst der Wurm drin ist. Dumpfheit und Sprachlosigkeit bestimmen den Alltag auf der Alm. Die Holzers wohnen in einem etwas heruntergekommenen, aber urigen Bauernhaus. Mit der Landwirtschaft läuft es nicht mehr recht. Der 90-jährige Opa starrt an die Wand, sein Sohn aus dem Fenster. Als dort immer wieder Touristenbusse vorbei kommen, deren Inhalt begierig nach ländlicher Idylle ist, machen die Holzers aus der Not eine Tugend.

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Schönes Weekend Mr. Bennett

Mr. Bennett wohnt mit seiner Familie in der kleinen englischen Stadt Wokenham. Der Mann ist ein angesehener Bürger, gehört mehreren Vereinen an und ist Präsident des örtlichen Cricket-Clubs. Im Leben zeigt er sich als ehrbarer Bürger: Er ist glücklich verheiratet, hat ein Haus gebaut und ist Besitzer eines großen Wagens. Niemand weiß von einem dunklen Fleck in seiner Vergangenheit: in seiner Jugend war er in Südamerika und ging ganz anderen Dingen nach.

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s’elektrische Herz

Der Penner Hubert ist ein schlauer Bursche. Sein ganzes angelesenes Wissen setzt er ein, um sein Lebensziel zu erreichen: Die hundertprozentige Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung. Er treibt es so weit, dass er sich durch geschickte Manipulation den für einen anderen bestimmten Herzschrittmacher - s' elektrische Herz - einsetzen lässt. Am Ende hat er ein ganzes Ärzteteam der Fahrlässigkeit überführt, einem jungen Paar eine Wohnung und sich selbst die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung beschafft.

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Meine Frau ist jetzt der Boss

Der erfolglose Seifenhersteller Robert bemerkt die nachlässige Haushaltsführung seiner Frau Christa. Es kommt zu Streitereien, an deren Ende sich die Frau um die Firma und der Mann um den Haushalt kümmert. Beide sind beschäftigt: Er veranstaltet zusammen mit dem arbeitslosen Sigi und einer frustrierten Nachbarin Karten- und Malnachmittage, Christa macht mit ihrem Sekretär viele.

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Furcht und Elend des Dritten Reiches

In Anlehnung an Heines "Deutschland. Ein Wintermärchen" wollte Brecht das Stück ursprünglich "Deutschland - Ein Greuelmärchen" nennen. Der endgültige Titel ist eine Anlehnung an Balzacs Werk "Glanz und Elend der Kurtisanen." Brecht zeigt den deutschen Alltag unter den Nationalsozialisten. Die Szenen haben keinen direkten Zusammenhang, die Protagonisten treten nur jeweils in einer Szene auf. Insgesamt verdeutlichen sie, wie die nationalsozialistische Diktatur alle Lebensbereiche der Menschen durchdringt.

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Leonce und Lena

Der melancholische Prinz Leonce soll Prinzessin Lena heiraten. Nicht gewillt, zieht er mit dem Bonvivant Valerio gen Italien. Auf dem Weg begegnen die beiden Lena (der Prinzessin) und ihrer Gouvernante, beide ebenfalls auf der Flucht vor der Heirat. Leonce verliebt sich sofort in das Mädchen, diese ist weniger angetan, worauf er sich das Leben nehmen will. Später verliebt sich Lena dann doch noch.

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Der Tag an dem der Papst gekidnappt wurde

Der jüdische Taxifahrer Samuel Leibowitz staunt nicht schlecht, als er in New Yourk den Papst als Fahrgast hat. Kurz entschlossen entführt er ihn und schließt ihn in seine Speisekammer. Während seine Frau Sarah mit dem Papst Kartoffeln schält und fröhlich plaudert, fordert der engagierte Samuel mit Zustimmung des Entführten als "Lösegeld" einen Friedenstag auf der ganzen Welt, an dem kein Blut fließen darf.

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Hexenjagd

Einige Mädchen aus der Stadt Salem, darunter die Pfarrerstochter, vollführen in einer Vollmondnacht Tänze im Wald. Abigail möchte am liebsten durch Zauberei die Frau von John Proctor, einem angesehenen Farmer, töten. Sie ist dort das Hausmädchen angestellt, und hat ein Verhältnis mit ihm. Parris beobachtet das Treiben und bald ist ganz Salem in Aufruhr, jeder denkt der Teufel sitze mitten in ihrer Stadt. Die Mädchen ziehen sich aus der Affäre, indem sie vorgeben bestimmte Menschen mit dem Teufel zu sehen. Man glaubt ihnen, damit beginnt die Spirale einer abstrusen Hexenjagd.

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