Moral

Thoma, der sich sein Leben lang gegen Doppelmoral und Heuchelei stemmte, begann das Stück zu schreiben, als er gerade eine sechswöchige Haftstrafe verbüßte. Sein Vergehen war ein Gedicht gegen die "Sittlichkeitsprediger in Köln am Rheine", das 1904 im Simplicissimus erschienen war.

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Unsere kleine Stadt

Das erste Werk der Jugendgruppe, die sich (eigentlich völlig unpolitisch) "Bündel`91" nannte. Größtenteils aus der gymnsialen Theatergruppe erwachsen, wollte sie Neues ausprobieren. Sie verzichteten auf einen Regisseur und agierten weitgehend autark von guten Ratschlägen der "alten Hasen". Nur für ein Wochenende holte man sich den "echten" Regisseur Edi Hauswirth aus Graz. Der Erfolg gab ihnen schon beim ersten Stück recht.

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Don Camillo und Peppone 1991 Plakat

Don Camillo und Peppone

Dem Buch- und Filmklassiker fehlt auch in der Bühnenfassung nichts an Witz – ein gelungenes Gemälde der italienischen Nachkriegsgesellschaft. Die Stimmung im kleinen Dorf in der italienischen Bassa ist nach der gewonnenen Gemeindewahl durch den Kommunisten Peppone aufgeheizt. Als er seinen Sohn auch noch auf den Namen Lenin taufen lassen will, schreitet der streitbare Priester Don Camillo tatkräftig ein. Der Herr am Kreuz ist sein besonnener und gerechter Verbündeter und Kritiker. Dabei ist der Kommunist Peppone tief im Herzen genauso tief gläubig, wie Don Camillo sozialistisch.

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Der kleine Prinz Plakat © ph / OVTP

Der kleine Prinz

„Man sieht nur mit dem Herzen gut – Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar“ Ein Satz, der die Welt verzauberte, so wie die ganze Geschichte eine bezaubernde Suche ist, nach dem Sinn des Lebens und nach dem Wesen von Liebe und Freundschaft.

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Das Fenster zum Flur - Plakat

Das Fenster zum Flur

Familie Wiesner lebt in einer Kellerwohnung. Durch das Fenster zum Flur holt sich Anni die Welt in ihre Wohnung. Das Fenster verbindet sie mit Nachbarn und Straße. Anni lebt für ihren Wunsch, dass es ihre Kinder einmal besser haben sollen. Ihre Familie tut ihr den Gefallen: Helene ist in Amerika gut verheiratet, Herbert studiert Medizin, Inge soll eine aufstrebende Tänzerin werden … meint die Mutter.

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Bleib cool, Mama - Plakat

Bleib cool, Mama

Schon am Titel sieht man, wie schnelllebig unsere Zeit ist, müsste die Komödie doch heute eher „Chill mal deine Basis!“ heißen. Auch ansonsten haben sich die Zeiten geändert, aber das Thema ist immer noch das Gleiche: Der Generationenkonflikt. Wenn die Brut das Gammelfleisch und das Gammelfleisch die Brut nervt. Wenn Papa Bröselmeier sich mit dem Sohn fetzt, ihn gar rausschmeißt, weil dieser nicht so ganz seinem kleinbürgerlichen Beamtengeist entspricht und die liebende Mutter dann in die Presche springen muss, um alle wieder zusammenzubringen. Interessant nur, dass Vater und Sohn die gleiche Sturheit verbindet … der Apfel fällt nicht weit vom Stamm. Und interessant, wenn der gammelige langhaarige Bombenleger und Sohn Charly einen ziemlichen Sinneswandel hinlegt, als eine Frau in sein Leben tritt.

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Gold in der Kehle - Plakat

Gold in der Kehle

Bäckermeister Gustl ist gerade dabei seine Bäckerei zu ruinieren. Da er sich für einen begnadeten Sänger hält, lässt er seine Stimme von einem drittklassigen Musiker ausbilden. Die restliche Familie steht kurz vor dem Auszug und einem Nervenzusammenbruch. Es kommt zu verschiedenen Verwirrungen. Der Bäcker geht auch noch einem windigen Manager auf den Leim. Die Ehefrau kommt im letzten Moment wieder zurück und bringt alles doch wieder ins Lot. Der Bäckermeister ist geläutert.

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