Schon bei der Generalprobe waren sich die alten Hasen einig: Da hat unsere junge Truppe wahrlich ein Meisterstück hingelegt – und das in mehrerlei Hinsicht.
Zum einen das Bühnenbild: Eine zweistöckige Bühne mit acht Türen auf zwei Ebenen, in mehrere Teile zerlegbar, so dass man die Kulisse komplett in unserer Mini-Probebühne drehen kann.
Zum anderen das Stück selbst: Die Grundidee einer Boulevardkomödie; zwei Paare, ein Einbrecher, ein geplanter Immobilienverkauf; Keiner weiß so recht von der Anwesenheit des Anderen im Haus, Verwechslungen…
Aber das ist nur der Nebenschauplatz und es gibt auch nur den ersten Akt. Der wird dreimal gespielt. Einmal als Generalprobe, einmal bei einer Aufführung hinter der Bühne und einmal bei der letzten Vorstellung, als das Stück und die Schauspieler wahrlich am Ende sind.
Das ist das eigentliche Thema: Die Eitelkeiten und Befindlichkeiten von Schauspielern und Regisseur, die Intriegen und Liebschaften hinter der Bühne, die Belastungen und Pannen bei der Aufführung, die doofen Ideen von Regie und Autoren bezüglich Sardinen, Taschen, Kartons, Türen …
Das Tempo auf der Bühne: Enorm! Besonders im zweiten Akt, als gleichzeitig das Stück auf der Bühne und die Vorgänge hinter der Bühne stattfinden. Man kann sich dem Witz des Stückes kaum entziehen.
Geniales Stück, stark umgesetzt. Dank an das Publikum für zehn ausverkaufte Vorstellungen – allerdings ohne erste Sitzreihe; die mussten wir abmontieren, um die Kulisse überhaupt funktionsfähig zu machen.
Besetzung:
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Presse:
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Gelbes Blatt [pdf-Datei, 232 kb]
Bilder der Aufführung

2. Akt: Frederick hat mal wieder Aufregungs-Nasenbluten. © OVTP / gp

2. Akt: Hinter der Bühne bahnen sich Dramen an. Warum will Garry Frederick meucheln? © OVTP / gp

2. Akt: Dem Regisseur (li) wird warm. Gerade hat er Blumen verschenkt und seine zweite Flamme hat es mitgekriegt. © OVTP / gp

1. Akt: Dumpfbacken-Diva Brooke braucht jetzt ihre Entspannungsübung. © OVTP / gp

1. Akt: Der Regisseur ist genervt: Frederick (als Scheich) hat seine Rolle immer noch nicht kapiert. © OVTP / gp

1. Akt: Man wittert Verrat – Der Scheich hat ein Problem. © OVTP / gp

1. Akt: Ja, was is jetz des? Da wollen zwei unerkannt verschwinden. Irrtümlicherweise hält man sie für den Scheich und seine Frau – liegt ja auch nahe; bei dem Outfit. © OVTP / gp

1. Akt: Jedes Mal der gleiche Aufzug: Brooke hat mal wieder ihre Kontaktlinse auf der Bühne verloren. © OVTP / gp

1. Akt: Die Regieassistentin ist echauffiert ob der Grobheiten des Regie-Rüpels. © OVTP / gp

1. Akt: Generalprobe; alle sind noch etwas ratlos – die Tür klemmt noch. © OVTP / gp

1. Akt: Brooke alias Vicki schleppt den willigen Garry alias Roger in Richtung Schlafgemach ab – vermutlich nicht nur für die Bühnenshow. © OVTP / gp

1. Akt: Generalprobe – Regisseur und Assistentin bei der Textlektüre. © OVTP / gp

3. Akt: Letzte Vorstellung – Hoppala, jetzt sind plötzlich drei Einbrecher auf der Bühne; so war das nicht geplant. © OVTP / gp

3. Akt: Es ist aber auch zum Knochen kotzen! Jedes Mal, wenn sich Frederick aufregt, bekommt er Nasenbluten. © OVTP / gp

Ein Hoch auf den Bühnenbau! Er hat es geschafft in der Minibühne eine wendbare Bühne mit zwei Stockwerken unterzubringen. © OVTP / gp

2. Akt: Hoppala, da stimmt das Timing nicht ganz. Während Brooke die „Schlafzimmertür“ verlässt, ist der Einbrecher noch nicht ganz im Bad angekommen. © OVTP / gp

2. Akt: Aufgrund einer Intrige muss Dotty dem Regisseur Kaktusstacheln aus dem Hintern pulen. © OVTP / gp

2. Akt: Der Inspizient hat anstatt Blumen nur noch einen Kaktus aufgetrieben. © OVTP / gp