„Ohne G’sundheit is eus nix“, dachten sich vorwiegend die älteren Semester der Oberlandler und kamen auf die Idee einen szenischen Abend über die Gesundheit zusammenzustellen. Die Schauspieler waren dann ebenso bunt gemischt, wie die zusammengetragenen Texte, die mit einigen eigenen Texten ergänzt wurden.
Valentins berühmtes „Isopropyl-propenyl-barbitursaures-phenyl-dimethyl-amino-pyrazolin“ war darin genauso vertreten, wie eigene Betrachtungen über das Älterwerden und die moderne Legende von Ostern 1946, als in einem Care-Paket auch die Urne des Onkels enthalten war – und letztlich lebensmitteltechnisch verwertet wurde.
Im ersten Teil stand der liebevoll eingerichtete Apotheken-Verkaufsraum im Mittelpunkt, im zweiten Teil mischten sich Szenen des Älter-werdens und Anekdoten zwischen Lebensweisheit, Kommentaren zum Stadtleben und Gesundheit.
Die Musiker des Ensembles „Herrschaft!Sait’n“ verbanden die Szenen mit passenden Melodien aus klassischem und bayerischem Liedgut und kommentierten die Szenen mit teils selbst getexteten Liedern.
Das Thema zog ein buntes Publikum, schwerpunktmäßig aber ältere Fans an. Gut gelaunt waren alle, wobei zu beobachten war, dass sich Alter und Laune direkt proportional verhielten. Scheinbar traf es die Lebenserfahrung der Älteren ziemlich genau.
Auch zwei Zusatzvorstellungen konnten die Nachfrage nicht wirklich befriedigen, bleibt nur, unser Publikum auf unsere weiteren Inszenierungen zu vertrösten.
Programm:
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Presse:
Penzberger Merkur [pdf-Datei, 427 kb]
Bilder der Aufführung

Oh mei, de Zunga schaugt ja schlimma aus ois wia a obglaffne Schuahsoin! © da/ovtp

Des brennt den trockna Hois scho weg: Eine aromatische Tinktur und a weng a Salzsäure. © da/ovtp

Wissn’s: Bei mei’m Bauch war ma jedes Gramm die Sünde wert! © da/ovtp

Die Saitendratzer von Herrschaft!Sait’n begleiteten, rahmten und kommentierten die Szenen mit Bayerischem, Klassischem und Liedern mit eigenen Texten. © da/ovtp

Die Mitwirkenden © da/ovtp

Rainer Hofmann: Ode an den Paradisapfel © da/ovtp

Kati und Zenzi – die Seniorenheim-Perlen und die neue Technik © da/ovtp

Kati und Zenzi – die Seniorenheim-Perlen kommentieren Altersbeschwerden und Stadtgeschichten © da/ovtp

Paul Herdrich: Fehlgeleitete E-Mail an eine Witwe © da/ovtp

Rainer Hofmann und die dubiosen Dosen aus Übersee zu Ostern 1946 © da/ovtp

Gitti Herdrich und Max Josef Lippl mit Betrachtungen über das Älter-werden © da/ovtp

Das passiert, wenn man gesund zum Doktor geht … © da/ovtp

Isopropyl-propenyl-barbitursaures-phenyl-dimethyl-amino-pyrazolin; so einfach und ma ko se’s ned merkn … © da/ovtp

Eiso ganz im Vertrauen … des dad i liawa koam song, dass Sie de Zapferl glutscht ham. © da/ovtp

Des san Suppositorien – de ghean hint nei, ned vorn! © da/ovtp

Eine peinliche Großbestellung © da/ovtp

Wia kriagt der Mann des jetz hi, 100 Kondome zum b’steun und ned aufzumfeun? © da/ovtp

„Z’erst war i beim Doktor, wei dea mog lebn, dann bin i zu eana ganga, wei sie woin a lebn, aber i wui a lebn, drum pfeiff i auf des Zeigl do!“ © da/ovtp

„Wega meim wehen Genick war i ja sogar scho beim Genickologen!“ © da/ovtp

Gegan Pfarra san se se einig. © da/ovtp

„Des Rizinus is zwar ned fia d’Verkältung, aber nach der Einnahme trau’n Sie sich garantiert nicht mehr huastn.“ © da/ovtp